XPAG - Wasserpumpe
Es gibt sicher mehrere Methoden, dem Kühlwasserkreislauf unserer MG´s auf die Sprünge zu helfen. Meine Lösung benötigt zwar wieder eine gute, mechanische Werkstatt, macht aber aus dem alten Quirl eine richtige Wasserpumpe. Herr Wolf-Dieter Juchem hat in Heft 53 (MGCC-Kurier) eine schöne Methode zur Überholung der Wasserpumpe beschrieben. Diesen Ausführungen ist eigentlich nichts hinzuzufügen! Eine solche oder ähnliche Revision ist für eine gute Leistung des Aggregats erforderlich. Da ich meine Pumpe fast auf die gleiche Weise erfolgreich erneuert habe, würde ich Sie jetzt langweilen, wenn ich die ganze Prozedur nochmal erzählen würde. Nachdem ich alle wichtigen Maße der Pumpe aufgenommen hatte, konstruierte ich das abgebildete Pumpenrad mit 6 tangential angeordneten Flügeln. In modernen Pumpen sind noch ströhmungsgünstigere Formen verwirklicht, die aber zu schwierig in der Herstellung sind. Ein leicht zu verarbeitender und gut erhältlicher Werkstoff ist Messing, besser ist Bronze. Auf einer CNC-Fräsmaschine wurde nun das Teil hergestellt. Geringe Nacharbeit von Hand und ich konnte das alte Rad gegen das neue tauschen. Durch die neue Flügelform und deren Anordnung entsteht nun eine wesentlich  höhere Wasserzirkulation. Tuning bedeutet Leistungssteigerung. Eigentlich war ich richtig erschrocken, als ich das erste Mal den Wasserflügel der XPAG-Pumpe in Händen hielt. Kann das Ding überhaupt pumpen oder macht es bloß Schaum? Ich weiß es bis heute nicht! Da ich mir in diesem Stadium über den Erfolg. nicht im Klaren war, fertigte ich auch noch eine um ca. 10% kleinere Keilriemenscheibe an. 10% kleiner bedeutet 10% höhere Drehzahl der Pumpe und des Lüfterflügels. Die Riemenscheibe ist äußerlich nicht vom Original zu unterscheiden. Lediglich die zwei kleinen Fenster im vorderen Teil, die für das Entfernen des Sicherungssplintes notwendig sind, habe ich mir erspart. Meine neue Welle aus V4A hat vorne ein metrisches Gewinde  und so konnte ich eine selbstsichernde Mutter verwenden. Auch diese ist in eingebautem Zustand nicht zu entdecken. Hier wird der Unterschied deutlich!
Der Aufwand hat sich mal wieder gelohnt. Anfangs ohne Thermostat herrschte sibirische Kälte im Motor, egal unter welcher Belastung. Ein neuer Thermostat sorgt nun für die richtige Klimatisierung und der Zeiger des Wasserthermometers pendelt zwischen 75 und 80 Grad. Selbst im Hochsommer und unter extremer Anstrengung erreiche ich keinen höheren Temperaturbereich.
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XPAG - Wasserpumpe
Es gibt sicher mehrere Methoden, dem Kühlwasserkreislauf unserer MG´s auf die Sprünge zu helfen. Meine Lösung benötigt zwar wieder eine gute, mechanische Werkstatt, macht aber aus dem alten Quirl eine richtige Wasserpumpe. Herr Wolf-Dieter Juchem hat in Heft 53 (MGCC-Kurier) eine schöne Methode zur Überholung der Wasserpumpe beschrieben. Diesen Ausführungen ist eigentlich nichts hinzuzufügen! Eine solche oder ähnliche Revision ist für eine gute Leistung des Aggregats erforderlich. Da ich meine Pumpe fast auf die gleiche Weise erfolgreich erneuert habe, würde ich Sie jetzt langweilen, wenn ich die ganze Prozedur nochmal erzählen würde. Nachdem ich alle wichtigen Maße der Pumpe aufgenommen hatte, konstruierte ich das abgebildete Pumpenrad mit 6 tangential angeordneten Flügeln. In modernen Pumpen sind noch ströhmungsgünstigere Formen verwirklicht, die aber zu schwierig in der Herstellung sind. Ein leicht zu verarbeitender und gut erhältlicher Werkstoff ist Messing, besser ist Bronze. Auf einer CNC-Fräsmaschine wurde nun das Teil hergestellt. Geringe Nacharbeit von Hand und ich konnte das alte Rad gegen das neue tauschen. Durch die neue Flügelform und deren Anordnung entsteht nun eine wesentlich  höhere Wasserzirkulation. Tuning bedeutet Leistungssteigerung. Eigentlich war ich richtig erschrocken, als ich das erste Mal den Wasserflügel der XPAG-Pumpe in Händen hielt. Kann das Ding überhaupt pumpen oder macht es bloß Schaum? Ich weiß es bis heute nicht! Da ich mir in diesem Stadium über den Erfolg. nicht im Klaren war, fertigte ich auch noch eine um ca. 10% kleinere Keilriemenscheibe an. 10% kleiner bedeutet 10% höhere Drehzahl der Pumpe und des Lüfterflügels. Die Riemenscheibe ist äußerlich nicht vom Original zu unterscheiden. Lediglich die zwei kleinen Fenster im vorderen Teil, die für das Entfernen des Sicherungssplintes notwendig sind, habe ich mir erspart. Meine neue Welle aus V4A hat vorne ein metrisches Gewinde  und so konnte ich eine selbstsichernde Mutter verwenden. Auch diese ist in eingebautem Zustand nicht zu entdecken. Hier wird der Unterschied deutlich!
Der Aufwand hat sich mal wieder gelohnt. Anfangs ohne Thermostat herrschte sibirische Kälte im Motor, egal unter welcher Belastung. Ein neuer Thermostat sorgt nun für die richtige Klimatisierung und der Zeiger des Wasserthermometers pendelt zwischen 75 und 80 Grad. Selbst im Hochsommer und unter extremer Anstrengung erreiche ich keinen höheren Temperaturbereich.